Du bist was du isst. Das klingt wie eine vom Omas Weisheiten, aber was die Haut angeht, ist in an dieser Aussage viel Wahres dran. Unsere Ernährung hat einen unmittelbaren Einfluss auf unser Hautbild. Bestimmte Lebensmittel können Unreinheiten begünstigen, das Bindegewebe schwächen oder Ausschläge verursachen. Fett, Salz und Zucker gehören da sicher zu den bekanntesten, aber warum eigentlich? Und um welche anderen Lebensmittel macht ihr lieber einen Bogen, wenn eure Haut schöner werden soll?
Die Feuchtigkeitsspeicher des Körpers gut gefüllt zu halten, ist das A und O für schöne Haut. Daher solltet ihr rund 2,5 bis 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu euch nehmen, am besten Wasser. Wenn ihr zu viel Salz esst, hebt ihr diesen positiven Effekt des Wassers aber quasi wieder auf, denn Salz entzieht die Feuchtigkeit. Ihr müsst nicht vollkommen darauf verzichten, aber achtet auf den Salzgehalt eurer Lebensmittel und überlegt euch gut, ob Speisen wirklich unbedingt nachgesalzen werden müssen.
Ganz schlecht für die Haut ist Salz in Kombination mit Alkohol, sprich Chips zum Bier oder Salzstangen zum Wein. Denn Alkohol entzieht der Haut ebenfalls Feuchtigkeit. Außerdem enthält er viel Zucker, der das körpereigene Kollagen angreift. Damit sind bei andauerndem Alkoholkonsum Falten und schlaffe Haut leider vorprogrammiert. Zucker ist generell ein gutes Stichwort, denn der ist wahrlich kein guter Partner für einen schönen Teint. Zu viel, vor allem raffinierter Zucker verlangsamt die Zellerneuerung, die Haut altert vorzeitig und wird schlaff.
„Wenn’s schön macht“ – das war in den 90ern der Werbeslogan für eine namhafte Buttermilch. Generell kann Milch tatsächlich schönmachen, denn das enthaltene Milchfett beruhigt die Haut, Milchsäure speichert Feuchtigkeit in der Haut und Vitamin A und E schützt vor freien Radikalen. Aber: Milch kann auch maßgeblich für Hautunreinheiten verantwortlich sein. Mit zunehmendem Alter baut der Körper den Milchzucker immer schlechter ab und darauf kann die Haut mit Pickeln und Mitessern reagieren. Wenn ihr mit Hautunreinheiten zu kämpfen habt, probiert einfach mal aus, für einige Zeit weitestgehend auf Milchprodukte zu verzichten und sie durch Soja- oder Mandelmilcherzeugnisse zu ersetzen.
Auch Gluten gehört zu den Stoffen, die bei vielen Menschen allergische Reaktionen auslösen. Die meisten denken an Verdauungsprobleme, aber tatsächlich kann auch die Haut mit entzündlichen Reaktionen eine Glutenunverträglichkeit anzeigen.
Wenn ihr euer Hautbild verbessern wollt, dann behaltet doch einfach mal im Auge, ob euch nach dem Genuss der oben genannten Lebensmittel eine Verschlechterung eurer Haut auffällt. Wenn ja, dann probiert einfach mal, ein paar Tage darauf zu verzichten und schaut ob sich eine Verbesserung einstellt. Bei starken allergischen Hautrektionen solltet ihr aber auf jeden Fall einen Hautarzt aufsuchen und nicht versuchen, das Problem in Eigentherapie zu behandeln.