Intervallfasten: Einfach mal Pause machen

Intervallfasten bezeichnet nichts anderes als eine Pause von mindestens 12 Stunden täglich, in denen euer Körper auf Essen verzichten muss. Im Gegensatz zu anderen Fastenformen eignet sich Intervallfasten super als Dauerlösung, da ihr normal essen könnt, nur eben mit viel zeitlichem Abstand zwischen Mahlzeit. Aber fangen wir einfach mal vorne an…

Fasten ist eigentlich so alt wie die Menschheit selbst, sei es aus religiösen Gründen, Teil eines gemeinschaftlichen Erlebnisses oder einfach purer Notwendigkeit. Heutzutage bauen viele Menschen regelmäßige Fastenphasen in ihren Alltag ein, um den Körper zu entgiften und Gewicht zu reduzieren. Die Idee hinter Intervallfasten, auch als intermittierendes Fasten bekannt, ist, dass es Gewicht reduziert, ohne dass man auf Essen verzichten muss. Es gibt verschiedene Varianten, aber Essen ist bei allen immer nur in einem bestimmten Zeitraum erlaubt. Besonders beliebt ist die 16:8 Methode, da ihr hier den Großteil der nahrungsfreien Zeit eh verschlaft. 16.8 sagt nichts anderes, dass in einem Zeitraum von acht Stunden gegessen werden darf, dann ist erstmal für 16 Stunden Pause angesagt.

Kleines Rechenbeispiel: Ihr esst um 18 Uhr zu Abend, die nächste Mahlzeit dürft ihr dann wieder um 10 Uhr des Folgetages zu euch nehmen. Zwischen 10 und 18 Uhr könnt ihr essen – natürlich im normalen Rahmen, nicht alles in euch reinstopfen, was nicht angetackert ist – und dann gibt es wieder 16 Stunden Pause. Da bei den meisten Menschen zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens ohnehin Schlafenszeit ist, bleiben gerade mal 8 Stunden, in denen ihr wach seid und nicht essen dürft. Eigentlich nicht so kompliziert. Zugegeben, abends auf der Couch auf Knabberkram zu verzichten, fällt am Anfang schwer, aber man gewöhnt sich an alles. Wenn ihr das Intervallfasten mal ausprobieren wollt, müsst ihr auch nicht gleich mit 16:8 einsteigen, sondern könnt mit einem ausgewogenen 12:12 anfangen: 12 Stunden ist essen erlaubt, 12 Stunden nicht.

Fasten, auch das Intervallfasten, soll sich übrigens nicht nur positiv auf das Gewicht auswirken, sondern auch diversen Krankheiten vorbeugen. Dies wurde allerdings bislang überwiegend an Mäusen getestet. Ob es auch auf Menschen zutrifft, ist bisher noch nicht ausreichend belegt.

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